Der Start in das neue Wettkampfjahr ist den VDST-Flossis fantastisch gelungen. Beim ersten Auftritt der deutschen Athleten beim Weltcup in Ungarn haben die deutschen Athleten für Highlights gesorgt. Sieben Weltcup-Medaillen, darunter vier Siege sowie vier weitere Medaillen im gleichzeitig ausgetragenen Pokalwettkampf gehen auf das Konto der Finswimmer aus Leipzig, Berlin, Dresden, Rostock und Weimar. Zudem schwammen die Flossis einen Europarekord sowie zwei Deutsche Rekorde. Johanna Schikora verbesserte über ihre Paradestrecke 800 FS den acht Jahre alten Europarekord um genau eine hundertstel Sekunde auf 6:49,68 Minuten. Ein Wahnsinnseinstieg ins Jahr der Nominierung für die World Games.
Max Poschart, Michele Rütze, Justus Mörstedt und Lisa Dethloff präsentierten sich neben Johanna Schikora in absoluter Top-Form. Max Poschart triumphierte über über 50 FS, 100 FS und 100 ST. Der Leipziger verpasste seinen eigenen Weltrekord in 34,05 Sekunden um gerade einmal 0,18 Sekunden. Damit führt er die Weltjahresbestenliste derzeit an. Über die halbe Distanz verbesserte Max seinen eigenen nationalen Rekord auf 15,31 Sekunden.
Nach ihrem Europarekord über 800 FS hat Johanna eine weitere nationale Bestmarke über 400 FS aufgestellt. In 3:16,86 Minuten blieb sie knapp 0,6 Sekunden unter ihrem eigenen Rekord aus dem Jahr 2017 und gewann Silber.
Auch im gleichzeitig ausgetragenen Minaretcup standen Deutschlands Sportler auf dem Podest. Langstreckler Duncan Gaida aus Leipzig hat mit fast zehn Sekunden Vorsprung über 1500 FS die Goldmedaille gewonnen. 400 Meter legten Lisa Dethloff (Rostock) und Justus Mörstedt (Weimar) unter Wasser zurück und gewannen Silber. Eine Silbermedaille gab es für die 4 x 50-Mix-Staffel der Leipziger. Das Quartett mit Sophie Niemann, Sidney Zeuner, Aimee Joy Hecke und Max Poschart unterbot dabei in 1:08,87 Minuten auch den Deutschen Vereinsrekord.
Das nächste Weltcuprennen findet Ende März im italienischen Lignano Sabbiadoro statt. Dort wollen die deutschen Finswimmer weitere Medaillen holen.