Nach einem Jahr Wettkampfabstinenz starteten die deutschen Finswimmer beim Weltcup in Italien. Und dieser Start ist ihnen hervorragend gelungen. Nach den coronabedingten Absagen der ersten beiden Weltcups feierten die Flossis aus Leipzig, Berlin, Dresden und Weimar sieben Siege und holten sieben weitere Medaillen.
Max Poschart, Michele Rütze, Justus Mörstedt und Johanna Schikora präsentierten sich ebenso in absoluter Top-Form wie Flossi-Neuling Nadja Barthel. Max triumphierte über 50 Meter ST, 50, 100 und 200 Meter FS. Der Leipziger verpasste seinen eigenen Deutschen Rekord in 14,43 Sekunden um gerade einmal 0,08 Sekunden. Mit seinen schnellen Zeiten führt er die Weltjahresbestenliste über 50 sowie 100 und 200 Meter FS an.
Stark war auch der Auftritt von Johanna Schikora aus Berlin. Zwei Goldmedaillen gewann die 19-jährige über 400 und 800 Meter FS und Bronze erschwamm sie sich über 200 Meter FS. Weitere Podestplätze gehen auf das Konto von Justus Mörstedt und Michele Rütze. Gold und Bronze gab es für die 4 x 100-Meter-Staffeln der Leipziger.
Bei den Jugendlichen gab es einen Neuzugang bei den Flossis. Nadja Barthel aus Leipzig schwamm in ihrem ersten Weltcup über 50 und 100 Meter FS zu gleich zwei Bronzemedaillen.
Die VDST-Flossis haben die vergangenen Monate im und außerhalb des Wassers gut genutzt. Sie bereiten sich weiter gut auf die internationalen Höhepunkte vor, um eventuell auch die Qualifikation für die World Games, welche auf das Jahr 2022 verschoben worden sind, zu schaffen.
Die nächsten beiden Weltcuprennen wurden leider abgesagt, so dass das nächste Rennen erst im Oktober in Sharm el-Sheikh stattfindet. Dort wollen die deutschen Finswimmer weitere Medaillen holen.